Beschreibung
Über allen Fronten Nordwestdeutschland zwischen Augustus und Karl dem Großen
"Ganz anders als die Gallier sind die Germanen". Caesars Schlussfolgerung scheint schon fast prophetisch den hartnäckigen Widerstand Germaniens gegen militärische Offensiven vorwegzunehmen.
Der Abbruch der aktiven Expansionspolitik Roms im 1. Jahrhundert entsprach nicht dem Verzicht auf weitere Einflußnahme. Auch zu den germanischen Nachfolgestaaten des römischen Reiches blieben die kulturellen Bindungen erhalten. Augustus und Karl der Große wussten die damalige Weltgeschichte mit Mitteln in Bahnen zu lenken, die auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Ein bewährtes Instrument ihrer Aussenpolitik war über wertvolle "Ehrengeschenke", die gegnerische Führungsschicht für sich zu gewinnen.
Ergänzend zu den spärlichen Schriftquellen spiegeln die archäologischen "Importfunde" zwischen Weser und Ems die Vielfalt der weitreichenden Kontaktströme zwischen Römern und Germanen, zwischen Friesen, Sachsen und Franken wider.
===
Herausgeber: Staatliches Museum für Naturkunde und Vorgeschichte Oldenburg – Mamoun Fansa
293 Seiten, zahlreiche Abbildungen, Paperback
Format: 20 × 24 cm
Collection: Ratatoskr