Beschreibung
Das auf dieser filigran verzierten Schüsselfibel befindliche Wolfsmotiv galt von jeher als ein Schutzzeichen vor bösen Kräften. Der Träger stand unter göttlichem Schutz. Eine ähnliche Wolfsdarstellung findet sich auf der keltischen Schnabelkanne von Basse-Yutz, Dep. Moselle. So ist dieses Exemplar ein Beispiel für den keltischen Motiveinfluß auf den italischen Hersteller.
Fibeln dieser Art werden nach ihrer löffel- bzw. schüsselförmige Spiralabdeckung benannt und sind am ehesten in die Zeit zwischen dem 1. Jahrhundert v. d. Z. und dem 1. Jahrhundert n. d. Z. zu datieren. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Frankreich über Deutschland, Polen, Tschechien bis hin nach Rumänien.
Originalabguß. Eine unserer Wolfsfibel in der Form vergleichbare Fibel aus dem serbischen Donauraum findet sich im Nationalmuseum Belgrad und wurde auf das 3. bis 4. Jahrhundert datiert.
Verbleib: Private Sammlung in Niedersachsen.
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Maße ca 6 × 1,6 cm
Material: Bronze
Typ **
Collection: Ratatoskr Spezial